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Die Bhagavad Gita, das bedeutendste religionsphilosophische Gedicht des Hinduismus, ist Teil des Mahabharata, das zwischen dem 4. Jh. v. Chr. und dem 4. Jh. n. Chr. entstand. Gott Vishnu erscheint in menschlicher Gestalt als Wagenlenker Krishna und steht dem Krieger Arjuna in einer entscheidenden Schlacht zur Seite. Arjuna steht vor einem Pflichtenkonflikt: Er soll als Kshatriya einen "gerechten Krieg" führen, um Ordnung wiederherzustellen, doch auf der Gegenseite stehen Verwandte und Lehrer, die er schützen möchte. Krishna lehrt ihn, dass der Rückzug aus der Welt keine reife Lösung ist, und erklärt die Ordnungen des Lebens und des Geistes. Handeln ohne egoistische Absichten und Hingabe an Gott führen zur Befreiung aus dem Leiden. Der Begriff ›Yoga‹ wird vielfältig interpretiert und zeigt, worauf es bei einem spirituell verantworteten Leben ankommt, das sich den Konflikten der Welt stellt. Die Gita thematisiert den inneren Widerspruch des Menschen zur Gesellschaft und Weltordnung und lenkt den Blick auf metaphysische Zusammenhänge, während sie die Frage nach richtigem Handeln im Alltag aufwirft. Die Verbindung von Tradition und Modernität sowie die Bewältigung existenzieller Erfahrungen sind Gründe für den anhaltenden Erfolg der Gita, die auch Einflüsse des Buddhismus aufweist.
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Bhagavad Gītā = Der Gesang des Erhabenen, Autorenkollektiv
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- 2007
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