Dog Love - warum Hunde uns lieben - und wir sie
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Ist es denkbar, dass unumstößlich erscheinende Werte wie Verantwortungsbewusstsein, Loyalität, Mitleid und Mut zunehmend nur noch im Verhältnis zu Hunden Geltung haben und in erster Linie durch anrührende Hundegeschichten vermittelt werden? Marjorie Garber legt eine 'kulturelle Autobiographie' vor, die nicht von anderen, sondern die von uns selbst spricht. Das Überraschende: Die Harvard-Professorin hält die Liebe zum Hund nicht für ein Symptom seelischer Verarmung, sondern, für eine emotionale Leistung. Für sie ist diese Zuneigung keine Ersatzhandlung. Denn den Hunden verdankten wir es, dass wir Gefühle höchster Freude und tiefsten Kummers zulassen könnten: 'In diesem Sinne möchte man beinahe die Behauptung wagen, dass der Hund es ist, der uns zum Menschen macht.' Dabei entschwindet Marjorie Garber nicht in akademische Höhen, sondern schreibt auch aus eigener Erfahrung mit ihren Hunden Nietzsche, Wagner und Yofi (so hieß Sigmund Freuds geliebter Chow-Chow, der während der Analysestunden am Fuß der Couch saß).