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Kern des neuen, des anderen Werkbegriffs, den Franz Erhard Walther in seinen Werkphasen gleichsam durchdekliniert und der als eine der radikalsten Neuformulierungen des Kunstwerkes in der jüngeren Kunstgeschichte gelten darf, ist die Tatsache, dass das Werk nicht schon in den eigenen Hervorbringungen des Künstlers existent ist, sondern erst durch Handlung entsteht. Das bedeutet, dass der Betrachtende durch den handelnden Rezipienten ersetzt wird, der zugleich zum Produzenten wird. Der Künstler gibt diesem Instrumente zur Hand, mit denen er tätig werden kann. Im Handlungsvollzug ist er sodann nicht nur aktives Subjekt in der Werkerfahrung, sondern primär in der Werkschöpfung.
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Dieter Groll. Der andere Werkbegriff Franz Erhard Walthers, Dieter Groll
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- 2014
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