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Der bürgerliche Habitus

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Das Zeitalter der industriellen Revolution, in der viele Großunternehmen des zwanzigsten Jahrhunderts ihre Keimzelle hatten, war auch das Zeitalter einer bestimmten Gesellschaftsschicht als Träger dieser der Bourgeoisie. Diese Schicht steht im Mittelpunkt der Arbeit von Hannelore Furch, in der die bürgerlichen Verhaltensweisen des 19. Jahrhunderts untersucht werden, und zwar wie sie in den literarischen Wirklichkeitsmodellen "Buddenbrooks" und "Frau Jenny Treibel" eingearbeitet sind. Es ergibt sich ein Vergleich zwischen so ungleichen Städten wie Lübeck und Berlin und zwischen der Biedermeierzeit Johann Buddenbrooks sen. und den Gründerjahren der Treibels. Behandelt werden Aspekte wie Tisch-Etikette und Gesprächskultur, Denk- und Lebensweisen, durch die sich das Großbürgertum von anderen Klassen wie Adels- und Arbeiterstand abgrenzt, Merkmale zur Unterscheidung zwischen Wirtschafts- und Bildungsbürgertum, Rangordnung in der bürgerlichen Familie, geschlechterspezifisches Verhalten, Veränderungen bis hin zu unserer Gegenwart u.a. mehr. Das Untersuchungsfeld wird erweitert durch die Heranziehung anderer Werke wie "Soll und Haben" von Gustav Freytag und "Der Untertan" von Heinrich Mann. Die Untersuchungen basieren auf der Theorie des Soziologen Pierre Bourdieu, dessen differenziertes Muster gesellschaftlicher Verhaltensweisen von der Epoche unabhängig anwendbar ist.

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Der bürgerliche Habitus, Hannelore Furch

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2013
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(Paperback)
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