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Hermann Henselmann und die Moderne

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  • 198 Seiten
  • 7 Lesestunden

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Bevor Hermann Henselmann nach 1945 zu einem der führenden Architekten der DDR avancierte, war er bereits in zwei weiteren politischen Systemen als Architekt tätig gewesen. Anhand seines Werkes lässt sich beispielhaft verfolgen, wie die Moderne in Abhängigkeit zum politischen Kontext mit unterschiedlichen und zum Teil sich widersprechenden Inhalten belegt worden ist. Während der Weimarer Republik favorisierte Henselmann klar das 'Neue Bauen'. In der NS-Zeit erhielt er auf Grund seiner 'rassischen Einordnung' als 'Halbjude' Arbeitsverbot, dann jedoch eine Anstellung im Industriebau, in Polen baute er Mustergehöfte für 'Volksdeutsche'. In der SBZ gelang es ihm, Modellplanungen zu entwickeln, die nicht nur für den Wiederaufbau Massstäbe setzten, sondern auch später für die DDR wegweisend wurden. Seine Bauten an der 'Stalinallee' in Ost-Berlin können sicherlich als die prägnantesten Beispiele des 'stalinistischen Zuckerbäckerstils' bezeichnet werden. Während der 1960er Jahre gelang es Henselmann eine Moderne mit sozialistischem Antlitz als Staatsarchitektur durchzusetzen.

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Hermann Henselmann und die Moderne, Elmar Kossel

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2013
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