Race across Russia

'Mit dem Fahrrad von Moskau nach Wladiwostok über 9200 km non-stop fahren eine sportliche Herausforderung, ein Weltrekordprojekt. Alles Notwendige dafür zu planen, die Logistik für das ganze Team auf die Beine zu stellen, alle Genehmigungen für die gesamte Strecke im größten Land der Erde zu organisieren - das war eine enorme Herausforderung. Dies zu bewältigen, die Aufgaben aufzuteilen und die eigenen Fähigkeiten effizient nutzen, gelang uns als Organisationsteam, gemeinsam mit Katharina Bruck, offensichtlich gut.Als wir uns kennenlernten, erkannten wir, dass wir eine Vision hatten: nichts ist unmöglich, wenn man gut plant und wenn man sich perfekt vorbereitet. Hätten wir aber von Anfang an alle Ratschläge, Meinungen und Aussagen über die unbefahrbaren Straßen, die Kriminalität und alle möglichen Gefahren geglaubt, wären wir heute nicht in der glücklichen Lage, Ihnen dieses Fotobuch vorstellen zu können. An der sportlichen Leistungsfähigkeit des AusTriaTeams haben wir nicht gezweifelt. In der Vorbereitungszeit, die bei den vier Radfahrern vor allem der Fitness und der Ausdauer galt, wurde für uns als Organisatoren aber mehr und mehr klar, dass wir bei Race across Russia der Herausforderung gegenüber standen, die riesigen Dimensionen zu relativieren und für die Radfahrer ein starkes Supportteam aus Österreichern und Russen aufzustellen, das dann mit hoher Disziplin und Ausdauer fast zwei Wochen lang rund um die Uhr für das Radteam gesorgt hat.Dank der Österreichischen Botschaft in Moskau und dem Österreichischen AußenwirtschaftsCenter mit seinen Mitarbeitern, haben wir alle behördlichen Kontakte für die Genehmigungen und die Unterstützung des Projektes erhalten. Zusätzlich bekamen wir auf ca. 3000 Kilometern der Strecke Polizeibegleitung. Dies war wegen des zum Teil sehr starken Verkehrs äußerst hilfreich.Wir haben es jedenfalls geschafft - in 13 Tagen 2 Stunden 59 Minuten fuhren die vier österreichischen Radrennfahrer abwechselnd non-stop die 9208 km vom Roten Platz in Moskau bis auf die Russki Insel vor Wladiwostok. Damit haben wir die längste Radstrecke der Welt mit einem Weltrekord bezwungen - diese sportliche Höchstleistung der Radfahrer war auch der Erfolg des ganzen Teams, das perfekt aufeinander eingespielt war. Und die Menschen, die wir bis weit in den Fernen Osten trafen, begrüßten uns überall mit offenen Armen.Dass dieses Extremprojekt entsprechende mediale Aufmerksamkeit erregen wird, war zu erwarten, aber die so zahlreichen und ungeheuer positiven Reaktionen der Medien, vor allem der lokalen Presse, waren dennoch überraschend und bestätigten uns bei der Realisierung unserer Vision .Wir sind stolz, diesen Weltrekord gemeinsam aufgestellt zu haben und denken noch immer an die spannenden Momente und die interessanten Erfahrungen, die wir erlebt haben. Wir wollen uns mit diesem Fotobuch für die großartige Unterstützung vor allem auch bei unseren Sponsoren bedanken und freuen uns, wenn Sie Gefallen an diesen Bildern und den persönlichen Erinnerungen finden.Paul Bruck (Veranstalter) & Andreas Sachs (Teamleader AusTriaTeam)...'