Dilemmakompetenz als psychotherapeuticher Fokus
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Das Selbstverständnis der klinischen Psychologie §sowie das Standardisieren von Behandlungsmethoden im §Hinblick auf konkrete Störungsbilder bringt es mit §sich, dass am Anfang jeder Behandlung die Frage §steht, ob ein therapierwürdiges Störungsbild §vorliegt oder nicht. Auf diese Weise werden §psychotherapeutische Wirkfaktoren vorab in den §Dienst einer Wiederherstellung von Normalität §gestellt.Die Problematik besteht darin, dass der Ruf §nach effizienter Beseitigung von Störungen eine §Unzahl von Gütekriterien schafft, aufgrund derer §Heilungserfolge wissenschaftlich gemessen und §entsprechend belegt werden können. Das individuelle §Wohlergehen eines Menschen ist damit aber nicht §erfasst. Es ist nicht jedermanns Sache normal zu §sein. §Unter der Annahme, dass eine entwicklungskonforme §Individuation des Einzelmenschen der beste Garant §für einen gesunden Körper und gesunden Geist in §einer lebendigen Gesellschaft darstellt, muss die §Bedeutung der Normalität relativiert werden.Durch §die Analyse der Dilemmatoleranz im §psychotherapeutischen Prozess lässt sich die §wirksame Stossrichtung für die Therapie besser §evaluieren.
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Dilemmakompetenz als psychotherapeuticher Fokus, Matthyas Arter
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 2009
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- Titel
- Dilemmakompetenz als psychotherapeuticher Fokus
- Sprache
- Deutsch
- Autor*innen
- Matthyas Arter
- Verlag
- VDM Verlag Dr. Müller
- Erscheinungsdatum
- 2009
- Einband
- Paperback
- ISBN10
- 3639133846
- ISBN13
- 9783639133844
- Kategorie
- Wirtschaft
- Beschreibung
- Das Selbstverständnis der klinischen Psychologie §sowie das Standardisieren von Behandlungsmethoden im §Hinblick auf konkrete Störungsbilder bringt es mit §sich, dass am Anfang jeder Behandlung die Frage §steht, ob ein therapierwürdiges Störungsbild §vorliegt oder nicht. Auf diese Weise werden §psychotherapeutische Wirkfaktoren vorab in den §Dienst einer Wiederherstellung von Normalität §gestellt.Die Problematik besteht darin, dass der Ruf §nach effizienter Beseitigung von Störungen eine §Unzahl von Gütekriterien schafft, aufgrund derer §Heilungserfolge wissenschaftlich gemessen und §entsprechend belegt werden können. Das individuelle §Wohlergehen eines Menschen ist damit aber nicht §erfasst. Es ist nicht jedermanns Sache normal zu §sein. §Unter der Annahme, dass eine entwicklungskonforme §Individuation des Einzelmenschen der beste Garant §für einen gesunden Körper und gesunden Geist in §einer lebendigen Gesellschaft darstellt, muss die §Bedeutung der Normalität relativiert werden.Durch §die Analyse der Dilemmatoleranz im §psychotherapeutischen Prozess lässt sich die §wirksame Stossrichtung für die Therapie besser §evaluieren.