Nach der Bombe
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Eine einzigartige Satire: Noch böser als Stanley Kubricks „Dr. Seltsam“! Die Erde nach einem verheerenden Atomkrieg: Im kalifornischen West Marin County scheint das Leben weiterzugehen wie bisher - die Menschen gehen zur Arbeit, sehen fern und suchen ihre Psychiater auf. Doch tatsächlich hat sich alles völlig verändert. Sieben Jahre nach dem Dritten Weltkrieg geht das Leben im idyllischen West Marin County unweit von San Francisco seinen gewohnten Gang - fast so, als wäre die Bombe nie gefallen. Die Menschen treiben einen regen Tauschhandel und setzen nach und nach die Errungenschaften der Technik wieder instand. Wenn da nur nicht dieses Mädchen wäre, dessen Zwillingsbruder in ihrem eigenen Körper heranwächst. Wenn da nicht Hoppy Harrington wäre, ein von einem früheren Atomunfall Schwerstbehinderter, der plötzlich rätselhafte telepathische Kräfte in sich entdeckt. Und wenn da nicht dieser Mann wäre, Dr. Bruno Bluthgeld, ein durchgedrehter Atomphysiker, dem ein Nuklearkrieg offenbar nicht genug ist. Geschrieben am Höhepunkt des Kalten Krieges, geht Philip K. Dick mit diesem Buch weit über die nukleare Paranoia der 60er Jahre hinaus und entwirft das Bild einer Zivilisation, die der unseren auf erschreckende Weise ähnelt. 'Nach der Bombe' ist sein düsterster und zugleich menschlichster Roman.