Die Weimarer Reichsverfassung und das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland im Vergleich

Die Weimarer Reichsverfassung, verabschiedet 1919, war ein Kompromiss, der Elemente der 1848er Revolution, soziale Grundrechte und konservative Aspekte vereinte. Sie stellte die erste parlamentarisch-demokratische Verfassung Deutschlands dar, vermischte parlamentarische und plebiszitäre Elemente und war von der Angst vor Parlamentsabsolutismus geprägt. Im Gegensatz dazu hat das Grundgesetz, das aus den Erfahrungen der Weimarer Republik entstand, erfolgreichere politische Rahmenbedingungen geschaffen. Es betont tragende Werte wie Freiheit, Rechtsstaatlichkeit und Solidarität, um die Stabilität der Bundesrepublik zu sichern.