Justus Henning Böhmer und die Dissertationen seiner Schüler

Die Analyse von Renate Schulze beleuchtet die Beziehung zwischen den Dissertationen von Justus Henning Böhmers Schülern und seinem Hauptwerk, dem Ius Ecclesiasticum Protestantium. Im Mittelpunkt steht die Frage der weltlichen Aufsicht über die Kirche und die Übertragung katholischer Traditionen in den protestantischen Kontext. Schulze untersucht, ob Böhmer Dissertationen als Testfeld für seine Theorien nutzte und analysiert die Kriterien für "gute Dissertationen" seiner Zeit. Zudem wird die Bedeutung dieser Dissertationen für das Verständnis von Böhmers Werk und der Entwicklung des protestantischen Kirchenrechts im 18. Jahrhundert herausgearbeitet.