Das Märchenbriefbuch der heiligen Nächte im Javanerland

Max Dauthendey, ein bedeutender Vertreter des literarischen Impressionismus in Deutschland, lebte weitgehend von der Unterstützung seiner Freunde und unternahm zahlreiche Reisen. Seine letzte Reise führte ihn 1914 nach Java, wo er wegen des Ersten Weltkriegs interniert wurde. In dieser Zeit entstand das "Märchenbriefbuch", das er für ein kleines Mädchen aus Hamburg schrieb. Von den geplanten zwölf Märchen konnte er nur drei vollenden, bevor er 1918 an Malaria und psychischer Erschöpfung starb. Dauthendeys Werk spiegelt seine außergewöhnlichen Erfahrungen und die Farbenpracht seiner Reisen wider.