Die Schattenseite der Macht

Im Zentrum des Dramas steht Seneca, der als Berater und Erzieher Neros eine bedeutende Rolle in der römischen Politik spielt. Trotz seiner Macht muss er sich den moralischen Dilemmata und den blutigen Intrigen am Hof fügen, während Nero exzentrische Eskapaden und Verwandtenmorde begeht. Seneca wird durch seinen Reichtum, den er trotz seiner philosophischen Ansichten über materiellen Besitz erlangt, mit dem Vorwurf der Heuchelei konfrontiert. Nach dem Tod seines engsten Vertrauten Burrus zieht er sich zurück, doch bald gerät er in den Verdacht einer Verschwörung gegen den Kaiser.