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Die rote Zora

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Eine Stadt am Adriatischen Meer ist Schauplatz dieses Romans, der zu den Klassikern der Jugendliteratur zählt. Branco, der Sohn eines fahrenden Geigers und einer Tabakarbeiterin, verliert seine Mutter. Er hat kein Zuhause mehr. Bald verdächtigt man ihn des Diebstahls und sperrt ihn ein. Doch Zora, das Mädchen mit den roten Haaren, befreit ihn und er wird in die Bande junger Uskoken aufgenommen, die in der alten Burg hausen. Nicht Romantik, sondern Hunger und Not haben sie zusammengetrieben. Sie kämpfen ums tägliche Brot, gegen Entbehrung und Verfolgung. So ernst die Lage der Kinder oft ist, so herrlich sind die Einfälle, mit denen sie ihren Widersachern begegnen, und umso selbstloser wird ihre Kameradschaft. Mögen die Erwachsenen sich von ihnen abwenden: Sie finden aneinander Halt und ein eigenes Ehrgefühl bewahrt sie vor Schlechtem. Ihre wilden Streiche bringen jedoch die Bürgerschaft gegen sie auf und es droht das Gefängnis. Das Buch erschien erstmalig 1941 im Verlag Sauerländer und erzählt die Geschichte einer Gruppe von Waisenkindern, die sich unter ihrer Anführerin, der Roten Zora, im Kroatien der dreißiger Jahre durchschlägt. Der Kinderbuchklassiker schildert die Nöte obdachloser Kinder, wie sie noch heute akut sind. In 18 Sprachen übersetzt, wurden alleine von der deutschsprachigen Ausgabe über 150.000 Bücher verkauft.

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