Löcher
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Schon der Anfang ist unglaublich: Stanley Yelnats geht nichts ahnend unter einer Brücke durch, als ihm die riesigen, übel riechenden Turnschuhe eines berühmten Baseballspielers auf den Kopf fallen. Und weil sein Vater gerade an einem bahnbrechenden Recycling-Verfahren für gebrauchte Turnschuhe arbeitet, hält Stanley die müffelnden Treter für ein Zeichen und nimmt sie mit. Pech, dass die Polizei schon nach dem Dieb sucht, der die Schuhe kurz vor der Auktion gestohlen hat, auf der sie für einen wohltätigen Zweck versteigert werden sollten. Und kein Wunder, dass der Jugendrichter Stanley kein Wort glaubt. Aber er lässt ihm die Wahl: Jugendgefängnis oder 18 Monate Camp Green Lake. Stanley entscheidet sich für das Camp und stellt sich eine Art Ferienlager vor. Doch in Wirklichkeit ist es eine Besserungsanstalt für schwer und gar nicht erziehbare Jugendliche. Typisch für Stanley: Was er macht, es ist verkehrt. Und so ist es immer und bei allen Yelnats, seit Stanleys Ururgroßvater wegen eines aus purer Schusseligkeit gebrochenen Versprechens von einer Alten verflucht wurde. Ausgerechnet im Camp Green Lake aber begegnet Stanley dem Ururenkel jener Alten - und wie es ihm gelingt, glücklich (!) den Fluch von seiner Familie zu nehmen, muss man gelesen haben. Es zählt zum Komischsten, was die Literatur (nicht nur) für Jugendliche seit langem hervorgebracht hat. In den USA unter anderem mit dem National Book Award und der Newbery Medal ausgezeichnet und über 400 000-mal verkauft!