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Menschlichkeit im Krieg

Soldaten der Deutschen Wehrmacht und ihre Gegner berichten

Autor*innen

Helmut Karschkes

Parameter

Sachliteratur

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In diesem Buch berichten Zeitzeugen von Akten der Humanität im Kampfgeschehen, von den menschlichen Handlungen einfacher Soldaten der Wehrmacht, Waffen-SS, Roten Armee und Westalliierten. Einige Geschichten illustrieren selbstverständliches Verhalten gegenüber verwundeten Feinden oder der Zivilbevölkerung, während andere berührende und oft unglaubliche Ereignisse schildern, die zeigen, wie Menschen trotz der Grausamkeiten des Krieges ihre Würde bewahren konnten. Dies führt zu einem authentischeren Bild der Wehrmacht, die einen Querschnitt der deutschen Bevölkerung repräsentierte, in der der Großteil der Männer diente. Es wird festgehalten, dass nur ein minimaler Prozentsatz der Soldaten in Verbrechen verwickelt war. Das Buch dokumentiert die Wahrnehmungen und Handlungen der meisten anderen. Der zweite Teil behandelt die Versöhnung über den Gräbern, einschließlich der Treffen von Veteranen der Wehrmacht und Waffen-SS mit ehemaligen Angehörigen der Roten Armee in Russland. Es wird deutlich, dass die Kriegsgeneration, trotz aller Grausamkeiten und Propaganda, ihren Frieden gemacht hat und Freundschaften zwischen ehemaligen Gegnern möglich sind. Berichte vom Wiedersehen zwischen deutschen Soldaten und ihren ehemaligen russischen Quartiergebern zeigen, dass das Bild der Wehrmacht in Russland heute differenzierter und ausgewogener wahrgenommen wird als in vielen Teilen der eigenen Medienlandschaft.