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Es beginnt oft unspektakulär, etwa mit einem Streit unter Kollegen, der nicht einmal offen ausgetragen wird. Kleine Sticheleien und böse Worte folgen, und allmählich wird ein Mensch aus der Gemeinschaft ausgeschlossen. Das Gefühl, nicht mehr dazuzugehören, wird vermittelt, und im schlimmsten Fall stellen sich auch Personalleitung und Betriebsrat gegen das Opfer. Wenn jemand über längere Zeit gemobbt wird und niemand hilft, führt dies zu Psychoterror am Arbeitsplatz, was letztlich zu Arbeitsplatzverlust, dauerhafter Krankheit und Arbeitsunfähigkeit führen kann. Als Heinz Leymann seine Forschungsergebnisse vor rund zwei Jahrzehnten veröffentlichte, löste dies eine Welle der Zustimmung und Betroffenheit aus. Zum ersten Mal wurde der Begriff Mobbing definiert und erklärt, wie und warum vielen am Arbeitsplatz übel mitgespielt wird. Leymann stellte klar, dass Mobbing nichts mit der Persönlichkeit des Opfers zu tun hat und jeden treffen kann. Dies führte zu einer intensiven Auseinandersetzung mit dem Thema in Wissenschaft, Gewerkschaften, Kirchen und Justiz, die bis heute anhält. Das Buch gilt als Klassiker, und Leymanns Definition sowie seine Fallbeispiele sind nach wie vor grundlegend. Auch seine Hinweise, wie die Mobbing-Spirale frühzeitig gestoppt und Opfern geholfen werden kann, sind von großer Bedeutung.
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