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Robert ist krank und hält seinen gesunden Bruder für wahnsinnig. Diese tragische Geschichte über Geisteskrankheit und Tod entstand 1917 unter dem Titel Wahn und reflektiert autobiografische Züge, die Schnitzlers schwieriges Verhältnis zu seinem Bruder Julius widerspiegeln. Der Text thematisiert die Dunkelheit, in die einer von ihnen gedrängt wird. Die Erstausgabe erschien in der Vossischen Zeitung, Berlin, im Mai 1931. Diese Neuausgabe enthält eine Biographie des Autors, herausgegeben von Karl-Maria Guth, und basiert auf der Ausgabe von Schnitzlers gesammelten Werken, die 1961 bei S. Fischer Verlag veröffentlicht wurde. Die Paginierung dieser Ausgabe wird in der Neuausgabe als Marginalie zeilengenau mitgeführt. Das Cover stammt von Thomas Schultz-Overhage und verwendet ein Bild von Edouard Manet. Arthur Schnitzler, 1862 in eine jüdische Arztfamilie in Wien geboren, studierte selbst Medizin und reduzierte seine Praxis zugunsten seiner literarischen Karriere. Er war ein Zeitgenosse von Sigmund Freud und ein zentraler Vertreter der Wiener Moderne. Mit seiner Novelle Leutnant Gustl führte er den inneren Monolog in die deutsche Literatur ein. Seine Montagetechnik verwebt Klischees und individuelle Reaktionen zu überindividuellen Typen. Egoistische Flucht vor Verantwortung und Bindungsangst sind wiederkehrende Themen in seinem Werk. 1921 wurde ihm nach einem Skandal um seinen Reigen die Aufführungsgenehmigung entzogen, und 1923 wu
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Flucht in die Finsternis, Arthur Schnitzler
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