Der Tunnel
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Zwi Luria, 72 Jahre alt, pensioniert und glücklich verheiratet, hat plötzlich Schwierigkeiten mit der Erinnerung. Aus Versehen holt er fast ein falsches Kind aus dem Kindergarten ab, er kann sich nicht mehr an Vornamen erinnern, er kauft selbstvergessen sechs Kilo Tomaten ein. Dabei sind sie doch nur zu zweit: Er und Dina. Als sich im Kernspin eine winzige Atrophie der Hirnrinde zeigt, ist das ein Schock. Doch dann macht Zwi, ermutigt von Dina, statt einer Reise ins Vergessen eine Reise zu sich selbst. Und überraschend öffnet sich ihm noch einmal das Leben, in dem ein Tunnel und ein kleines palästinensisches Mädchen ins Zentrum rücken. Ein Roman von eminenter Bedeutungskraft und Tragweite und eine zärtliche Hymne an die Liebe, die kein Alter kennt.