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Welches Verhältnis hat das Abendland zu seiner Religion? Emmanuel Carrère stellt diese zentrale Frage und erforscht die Anfänge des Christentums. Er untersucht, wie es gelingt, an Dinge zu glauben, die dem Verstand widersprechen, und eine revolutionäre Ethik zu vertreten, die Schwache stärkt. Mit Ironie und ernsthaftem Nachdruck zeichnet Carrère das Bild einer antiken Welt, die viele Parallelen zu unserer heutigen aufweist. Zwei Lebenskrisen führen Carrère zur Frage, wie Menschen an das Unverstandene glauben können. Er folgt den Spuren des Revolutionärs Paulus und des Intellektuellen Lukas, zwei Schlüsselfiguren des Christentums. In einer von römischem Pragmatismus dominierten Welt zeigt er den Wunsch nach tieferem Sinn und Gemeinschaft. Immer wieder zieht er Vergleiche zum 21. Jahrhundert und reflektiert über die Relevanz der christlichen Werte, die auch heute noch spürbar sind, unabhängig von persönlichem Glauben. Carrère überschreitet Genregrenzen und verbindet dokumentarische und fiktionale Elemente, um eine menschliche Perspektive auf seine Protagonisten zu gewinnen. Er verwebt seine eigene Lebensgeschichte mit der historischen Erzählung und konfrontiert die Leser mit den vielfältigen Facetten von Glauben und Nichtglauben. Die Fragen nach den christlichen Werten, die aufgeworfen werden, sind heute von zentraler Bedeutung.
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Das Reich Gottes, Emmanuel Carrère
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- 2011
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- (Hardcover)
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