Bauer, Bürger, Edelmann
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Die mittelalterlichen Städte mit ihren Mauern, Türmen, Kirchen und Kathedralen faszinieren uns noch heute. Trotz aller urbanen Enge lebte damals jedoch nur ein sehr geringer Teil der Menschen in den Städten. Die tägliche Welt der meisten war das Dorf und die schwere Arbeit auf den Feldern. Anhand neuer archäologischer und historischer Erkenntnisse stellt Dirk Meier spannend und allgemeinverständlich diese beiden Lebenswelten vor. Dabei schildert er die Entwicklung von der Naturlandschaft zur Kulturlandschaft, erzählt von einer Umwelt, die den Menschen zur Anpassung zwang, und ihrer allmählichen Kultivierung. Diese setzte in weiten Teilen Deutschlands um das Jahr 1000 ein: Wälder wurden gerodet, Moore trockengelegt und Marschen eingedeicht. Die Städte blühten auf, Wege und Flüsse verbanden die Städte untereinander, brachten aber auch Stadt und Land sich näher. Ein Einblick in die Welt des Mittelalters – und in die Entstehung der Grundlagen unserer heutigen Welt.