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Am 11. Juni 2003 begibt sich Andreas Altmann auf einen langen, geldlosen Fußweg von Paris nach Berlin. In 34 Tagen und Nächten legt er die 1.100 Kilometer zurück, während er bettelt, hungert und in verschiedenen Unterkünften schläft. Altmanns Beobachtungen und Gedanken über Menschen und Begegnungen stehen im Mittelpunkt seiner Erzählung. Seine Maxime ist, dass er sich mit Gesichtern, Körpern und Stimmen auskennt und ein Koordinatensystem für Assoziationen hat. Er schafft es, seine Erlebnisse packend zu vermitteln – mal gewitzt, mal resigniert, sarkastisch oder euphorisch. Seine sprachliche Brillanz ist unübersehbar und wurde bereits mit dem Egon-Erwin-Kisch-Preis gewürdigt. Altmanns unverblümte Schilderungen bieten eine scharfe Analyse unserer "Geiz ist geil"-Gesellschaft. Er stellt fest, dass die Menschen im Osten Deutschlands eher bereit sind, zu geben, und beschreibt eindringlich, wie Hunger ihn dazu brachte, einen fremden Kühlschrank zu plündern – eine Szene, die für Aufregung sorgte, da sie nicht abgedruckt werden sollte. Trotz der ähnlichen Gedanken und Erlebnisse bleibt die Lektüre abwechslungsreich, ergänzt durch geistreiche Zitate aus der Literatur- und Musikwelt, die für zusätzliche Kurzweil sorgen.
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34 Tage, 33 Nächte, Andreas Altmann
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- 2010
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