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Nach dem erfolgreichen Roman über das Schicksal einer jüdischen Familie im 20. Jahrhundert sind die Erwartungen an den neuen Roman von Alena Mornštajnová groß. Diese werden nicht enttäuscht, da die Autorin hier leisere und feinere Töne anschlägt. Sie beweist erneut ihr Talent, Familienschicksale im 20. Jahrhundert zu erzählen, wobei die „große“ Geschichte als Hintergrund für intimere Einblicke in familiäre Entwicklungen dient. Stellen Sie sich vor, der Vater redet nie mit Ihnen, die schwerkranke Großmutter spricht Sie mit einem anderen Namen an, und die Stiefmutter darf Ihnen nichts erzählen. Bohdana beschließt, Erinnerungssammlerin zu werden und jeder kleinsten Spur nachzugehen, um das Familiengeheimnis zu lüften. In wechselnden Kapiteln wird die Geschichte von Tochter und Vater erzählt. Der Vater hat sein Leben den kommunistischen Idealen gewidmet und in der sozialistischen Republik Karriere gemacht. Doch jetzt sitzt er verbittert in einer Kleinstadt, während alle seine Pläne gescheitert sind. Beide Erzählstränge nähern sich an, als ein Schlaganfall sie zwingt, miteinander auszukommen. Es sind stille Jahre, die sie miteinander verbringen. Gibt es eine Hoffnung auf Versöhnung?
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Stille Jahre, Alena Mornštajnová
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- 2021
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- (Hardcover)
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