Verantwortliches Management Ratgeber für ethische Werte im öffentlichen und privaten Management
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Gutes Management in Arbeit und Verwaltung - ist das mit christlich-ethischen Werten vereinbar? Und was können wir von Klöstern lernen, damit Zusammenarbeit und Miteinander im öffentlichen und privaten Sektor besser funktionieren? Mehr zum Inhalt: Management ist heute in aller Munde gutes Management ist gefragt, von den internationalen Großkonzernen der Privatwirtschaft über Krankenhäuser, Universitäten und Polizeiwachen bis hin zum Familienmanagement und Zeitmanagement des Einzelnen in einer Zeit, in der alles beschleunigt und atemlos erscheint. Das Kloster- und Ordensleben mit seinen jahrtausendealten Traditionen scheint außerhalb dieser Zeit zu stehen. Tatsächlich aber mussten sich Menschen, die in Klöstern leben, schon immer den gleichen Herausforderungen stellen, die uns auch im weltlichen Arbeits- und Privatleben begegnen: Eine funktionierende Klostergemeinschaft verlangt eine gute und kluge Organisation, sowohl in Betrieb und Verwaltung als auch in den menschlichen Beziehungen der Bewohner untereinander. Klostergemeinschaften müssen sich ebenso Fragen der Macht und Hierarchie stellen und zwischenmenschliche Konflikte bewältigen, wie dies in der Welt draußen der Fall ist. In der Geschichte sind zahllose Klöster und sogar ganze Orden in Schwierigkeiten geraten, wenn das Management nicht stimmte wenn etwa ein zu großer Abstand zwischen Leitung und einfachen Gemeinschaftsmitgliedern entstand, wenn die Mittel, die dem Kloster zur Verfügung stehen, unklug verwaltet wurden, wenn gar Korruption und persönliche Machtinteressen das Klostermanagement zu prägen begannen. Und doch haben Orden überlebt, und doch gibt es bis heute unzählige gut funktionierende Klostergemeinschaften, die das Gut ihrer Klöster weise verwalten und sich den typischen menschlichen Konflikten in ihrer Gemeinschaft stellen. Was ist das Rezept , was die Überlebensformel solcher Gemeinschaften? Können heutige Manager von Klöstern lernen? Liegt der Unterschied zu weltlichen Gemeinschaften und Organisationen in der gemeinsamen geistlichen Grundlage, im christlichen Fundament der Gemeinschaft? Wie gehen Ordensleute heute mit der Spannung zwischen Gehorsamsgebot und individueller Selbstbestimmung um, mit dem Dilemma zwischen den Hierarchien, die klösterlichen Gemeinschaften notwendigerweise innewohnen, und dem Wunsch nach einem gemeinschaftlichen Leben, das auf Gleichheit und gegenseitigem Respekt beruht? Und wie verhalten Kloster¬gemeinschaften sich im Verhältnis zu anderen Institutionen und Organisationen, die ein Mitbestimmungsrecht über die klösterlichen Güter, die Gemeinschaft und ihr geistliches Leben besitzen, aber selbst nicht Teil dieser Gemeinschaft sind? In diesem Buch teilen Ordensangehörige, Theologen und Experten für Management ihre Erfahrungen in Vergangenheit und Gegenwart. Dadurch entstehen Einblicke und Erkenntnisse zur verantwortungsvollen Organisation und Führung von Gemeinschaften mit Werten, die "weltlichen" Managern durchaus als Inspiration dienen können.