Das Verständnis englischsprachiger Slogans und Claims in Deutschland
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Inhaltsangabe:Zusammenfassung: Die Werbesprache hat die Funktion, die im Namen bereits enthalten ist: sie soll werben. Sie soll animieren, sich für ein Produkt oder ein Unternehmen zu entscheiden. Die Werbesprache bildet ein Image. Sie ist eine schnelllebige Sprache, weil sie aktuell, modern und ihrer Zeit voraus sein muss. Immer mehr Produkte und Dienstleistungen werden daher auch in Englisch angepriesen. Vor allem dann, wenn das Internationale und Zukunftsorientierte in den Vordergrund gestellt werden soll. Im Zeitalter des Internets und der zunehmenden Globalisierung ist der Einfluss des Englischen auf das Deutsche, hauptsächlich im Bereich der Werbung, unverkennbar. Die Tendenz zur vermehrten Verwendung englischsprachiger Ausdrücke hat insbesondere in den letzten Jahren immer schneller und stärker zugenommen, denn die englische Sprache vermittelt Jugendlichkeit, Dynamik, Freiheit, Modernität und Internationalität. Selbst nur national oder gar regional operierende Unternehmen versuchen damit einen Hauch von Weltoffenheit zu kommunizieren. Die deutsche Sprache scheint dafür ungeeignet zu sein. Angesichts der erschütternden Ergebnisse der Pisa-Studie und der zunehmend älter werdenden Gesellschaft stellt sich allerdings eine berechtigte Frage: Verstehen die Deutschen überhaupt die englischsprachige Werbung? Diese Arbeit hat das Ziel, den Einfluss des Englischen auf die Werbung zu betrachten. Das Hauptaugenmerk liegt hierbei auf dem Verständnis englischsprachiger Claims in der deutschen Bevölkerung. Die Arbeit besteht aus zwei großen Blöcken: Im ersten Teil stelle ich hierzu einleitend begriffliche Grundlagen der Werbung, insbesondere des Claims vor. Um einen ersten Eindruck über den Zusammenhang von Werbung und Sprache zu geben, berücksichtige ich im Anschluss daran den Sonderstatus des Englischen in seiner Rolle als ?Global Language?. Hierbei betrachte ich den Einfluss und die Bedeutung der Sprache in Bezug auf die Werbung. Abschließend wird im ersten Teil die Akzeptanz von Anglizismen in Deutschland erörtert, um so einführend auf die Problematik der Verständlichkeit hinzuweisen. Im zweiten Teil der Arbeit werden eingangs die Englischkenntnisse der deutschen Bevölkerung untersucht, um eine Basis für nachfolgende Analysen zu bilden. Im Anschluss untersuche ich die Verständlichkeit der englischen Claims. Dabei soll der Hauptfrage nachgegangen werden, ob die Aussagen englischsprachiger Claims von der Mehrheit der Bevölkerung verstanden werden. [ ]