Umgang mit Okklusion bei Implantaten
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Der klinische Erfolg und die Langlebigkeit von enossalen Zahnimplantaten werden zu einem großen Teil durch das mechanische Milieu bestimmt, in dem sie funktionieren. Die Okklusion ist eine kritische Komponente eines solchen mechanischen Umfelds. Okklusion wird nicht nur als die Art des okklusalen Kontakts zwischen den gegenüberliegenden Zähnen definiert, sondern bezieht sich im weiteren Sinne auf die dynamische Beziehung zwischen den Zähnen, dem neuromuskulären System, dem Kiefergelenk und ihrer interaktiven Beziehung zur kraniofazialen Umgebung. Die "implantatgeschützte Okklusion" bezieht sich auf ein okklusales Schema, das oft speziell für die Versorgung mit enossalen Implantatprothesen gilt.Es gibt verschiedene Überlegungen zur Einhaltung des Schemas der implantatgeschützten Okklusion (IPO), die vor der Restauration mit Bedacht angestellt werden sollten: Eliminierung vorzeitiger okklusaler Kontakte, gegenseitig geschützte Artikulation, Kontrolle der Breite des Okklusionstisches, Bereitstellung einer ausreichenden Fläche, um die auf die Prothese übertragene Belastung zu tragen, Orientierung des Implantatkörpers, Einfluss der Belastungsrichtung, Zeitpunkt der Belastung, parafunktionelle Aktivität, okklusales Material, Kontur der Implantatkrone, Design der Prothese sollte den schwächsten Bogen begünstigen, Kronenhöcker.