Der Mythos in der Neuen Welt
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Der „Myth Criticism“ ist jene literaturwissenschaftliche Richtung, die in den USA von etwa 1947 bis 1960 vorherrschte. Um den Mythosbegriff der Myth Critics in den Griff zu bekommen, verfolgt der Autor die Entwicklungsgeschichte des Mythos in der Ästhetik mit besonderer Berücksichtigung derjenigen Theorien, deren Einfluß auf die Amerikaner nachweisbar ist (Platon, Aristoteles, Schelling, Cassirer, Jung, Malinowski) und fragt nach ihrer Anwendung und Anwendbarkeit auf die amerikanische Literatur von Melville über Pound, Eliot u. a. m. bis zu R. P. Warren. Aus dem Inhalt: Die Methode. - Die Theorie. - Die Kritik: Grundbegriffe der Poetik im Lichte der Theorie; Mythos und Symbol in der klassischen amerikanischen Literatur; Direkte Vorläufer des Myth Criticism; James Joyce's „Ulysses“ und "Finnegan's Wake" - mythische Werke? Wissen und Sein; Die erste akademische Kritik; Mythos und Naturalismus; Die zeitgenössische Kritik. - Robert Penn Warren und die Entmythologisierung.