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In diesem Band werden die wechselseitigen Abhängigkeiten von Sozialisation und Auslese durch die Schule sowie deren sozialstrukturelle Ursachen und gesellschaftlichen Funktionen detailliert analysiert. Besonders hervorgehoben wird die Schichtenspezifität der schulischen Auslese. Seit der Erstausgabe 1967 hat die schichtenspezifische Sozialisationsforschung vielfältige Kritik erfahren, bis hin zu einer generellen Ablehnung des Ansatzes. Dennoch bleibt das Problem der schichtenspezifischen Auslese in Schulen bestehen, da sich seit den sechziger Jahren strukturell wenig verändert hat. Die empirischen Befunde zeigen weiterhin, dass Schichtzugehörigkeit, Schulerfolgschancen und Statuszuweisung eng miteinander verknüpft sind, während die Schichtstruktur der Gesellschaft stabil bleibt. Trotz neuer Entwicklungen, die darauf hindeuten, dass Schul- und Hochschulerfolg nicht mehr ausreichen, um gesellschaftlichen Status zu sichern, bleibt dieser Erfolg entscheidend für Ausbildungschancen und berufliche Existenzsicherung. Der Inhalt umfasst die gesellschaftliche Funktion der Schule, Sozialisation durch Familie und Schule, die Auslese durch die Schule sowie Schlussfolgerungen für die Schulreform. Ein Anhang widmet sich der Auseinandersetzung mit Kritikern der schichtenspezifischen Sozialisationsforschung.
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Sozialisation und Auslese durch die Schule, Hans-Günter Rolff
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- 1997
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- (Paperback)
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