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Die Veröffentlichung der Briefe aus den Jahren 1930–1935 setzt den Briefwechsel zwischen Barth und Thurneysen fort, der 1973 und 1974 mit den Bänden von 1913 bis 1930 begann. Nach Thurneysens Tod 1974 wurde die Publikation lange unterbrochen. Diese neue Ausgabe bietet die Korrespondenz aus den bewegten Jahren von Barths Professur in Bonn bis zu seiner Entlassung in ungekürzter Form. Sie umfasst auch Briefe von Barths Mitarbeiterin Charlotte von Kirschbaum, die oft in Barths Vertretung an Thurneysen schrieb. Der Briefwechsel gewährt Einblick in die Konflikte, die zwischen ihr, Barth, dessen Frau Nelly und einem gemeinsamen Freund in Basel entstanden. In den frühen Jahren zeichnen sich die Briefe durch heitere Gelassenheit aus und bieten eine reichhaltige Quelle für das Leben der Freunde. Mit dem Druck des NS-Regimes steigen die Spannungen, und die fast täglichen Mitteilungen reflektieren die sich verändernde Lage: einerseits die Innenperspektive von Barth, andererseits die Sichtweise des treuen Freundes jenseits der Grenze, der Barth oft unterstützte, aber auch zur Mäßigung riet. Hinter den historischen Positionen erscheinen menschliche Gesichter mit ihren Herausforderungen. Ein ausführlicher Anmerkungsapparat liefert umfassende Informationen zu den in den Briefen erwähnten Ereignissen und den notwendigen Kontext für das Verständnis der Texte.
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Briefe 1961-1968, Karl Barth
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- 1975
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- (Hardcover)
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