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Selbst nur wenig naturverbundene Menschen können sich eine Welt ohne die bunte Vielfalt der Blumen kaum vorstellen. Aber auch die prächtigsten, schon fast wie reine Luxus-Geschöpfe der Natur anmutenden Blütenformen sind keineswegs nur für das menschliche Auge geschaffen: Blütenfarbe, Duft und Nektar, ja sogar die Zeit des Blühens sind ausschließlich auf die Anlockung von Insekten angelegt, um die Bestäubung sicherzustellen. Der Grund: Zwar können Pflanzen ihre Blüten und Blätter zum Licht drehen, mit ihrem Standort sind sie aber fest verwurzelt. Da sich die , Geschlechtspartner„ somit nicht von alleine annähern können, benötigen sie , Vermittler“, die, menschglich gesprochen, als , Spediteure„ oder , Transportunternehmer“ den Pollen-Transfer von den männlichen Staubgefäßen zu den weiblichen Narben besorgen. Letzteres geschieht nicht aus reiner Hilfsbereitschaft und Selbstlosigkeit. Zwischen Insekt und Blüte besteht vielmehr eine Art , Handelsabkommen": Die Blüten halten für ihre Gäste wohlschmeckenden, energiereichen Nektar bereit, außerdem wird eiweißreicher Pollen im Übermaß produziert.
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Blütenpflanzen und ihre Gäste, Helmut Hintermeier
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- 2012
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