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Zwischen Chaos und Kosmos oder vom Ende der Metaphysik

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Felix Hausdorff, bekannt als Mitbegründer der Mengenlehre, der für frühere nichtmathematische Publikationen das Pseudonym Paul Mongré benutzte, gehört zu der seltenen Art von Mathematikern, die auch kreative Philosophen waren. Nicht nur sein Schicksal – im rassistischen Jahr 1942 schied er als 70jähriger mit seiner Frau freiwillig aus dem Leben – veranlasste uns, sein vergessenes nichtmathematisches Werk wieder ans Licht zu ziehen, sondern auch die überaus aktuelle Bedeutung seines philosophischen 'Hauptwerkes' für die moderne Wissenschaftstheorie und Informationsästhetik, ohne die auch die Philosophie nicht mehr auskommt. Wenn auch die Denkart und Betrachtungsweise von Felix Hausdorff durch die Mathematik beeinflußt ist, so bleibt seine Philosophie doch von mathematischen Voraussetzungen nahezu unabhängig, so dass auch der Nichtmathematiker, ja sogar der philosophische Laie größten Nutzen aus diesem Buch ziehen kann. Es liest sich in der Tat wie ein flüssiger Essay über die zwar zugestandene Denkbarkeit, aber dennoch absolute Unerkennbarkeit transzendentaler Phänomene – nur kritischer, bewußter, auch fundamentaler als die gängigen Publikationen über 'Zufall und Notwendigkeit'. Im 'Prinzip der indirekten Auslese' nimmt Felix Hausdorff modernste Verfahrensweisen und Erkenntnisse der wissenschaftlichen Gegenwart vorweg und erscheint auch als Vorläufer der heutigen allgemeinen Zeichentheorie: ein Vorausdenker also subtilster Provenienz. Grund genug, ihn gründlich zu studieren, nicht nur für Fachphilosophen und Mathematiker, sondern auch für Künstler, Allgemeinwissenschaftler, Soziologen, Designer, Manager usw. sowie natürlich für den interessierten Laien.

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Zwischen Chaos und Kosmos oder vom Ende der Metaphysik, Felix Hausdorff

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Erscheinungsdatum
1976
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