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Traktat über die Heilkunde

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Hans Blüher erkennt frühzeitig die Verbindung zwischen der psychoanalytischen Bewegung und der hippokratischen Schulmedizin. Er bestreitet den Heilsanspruch der analytischen Psychologie, da diese nur zufällig das Wesentliche am Menschen trifft: die Freiheit. Die vorliegende Ausgabe ist die letzte überarbeitete und erweiterte Version des Verfassers. Die Kapitel behandeln Themen wie den Abfall Hippokrates' von der Priestermedizin, die Neurose als heilige Krankheit, Metaphysik und Ethik sowie die innere Geschichte der psychoanalytischen Bewegung. Im Anhang findet sich ein Kapitel über Paracelsus und Hahnemann aus Blühers Hauptwerk. Blüher argumentiert, dass der Begriff des Psychischen ein Produkt der modernen Wissenschaft ist, ein Eliminat. Bei der Untersuchung des Psychischen eines Menschen betrachtet er diesen, als wäre er nicht anwesend. Krankheiten zeigen sich sowohl im Psychischen als auch im Physischen, wobei das Psychische nur ein Teil des Ganzen ist. Der Begriff „Sexualität“ ist künstlich und spiegelt die schematische Natur der Psychologie wider. Blüher kritisiert, dass die Freudschen Konzepte, einschließlich der Neurose, schematisch sind und keine echte Tiefe besitzen. Die Wissenschaft, die sich mit solchen Phänomenen befasst, ist von Natur aus schematisch, und wer dies nicht erkennt, verpasst das Wesentliche der Neurose.

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Traktat über die Heilkunde, Hans Blüher

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Erscheinungsdatum
1985
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