Die Aktualität des Schönen
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Die Aufnahme in Reclams Universal-Bibliothek ist für einen Autor wie ein Eingang in die Unsterblichkeit. Aller irdischer Prunk fällt vom Buch ab, und es bleibt allein der Buchstabe, der dem wahren Interessenten beinahe geschenkt wird. Wenn man bedenkt, welche schwere Geistesfracht in die 77 Seiten dieses philosophischen Büchleins von Gadamer eingebracht ist, sind seine Anschaffungskosten fast gleich Null. Die Schrift ist eine „aktuelle“ Ästhetik in nuce. (.) Seit Gehlens „Zeitbildern“ ist in der akademischen Philosophie kaum etwas geschrieben worden, das mit soviel Umsicht und Vorsicht, mit soviel Bildung und Originalität denkend an das alle Ästhetik, besonders die des Idealismus bei Kant und Hegel, außer Kraft setzende Phänomen des Kunstumbruchs im 19. und 20. Jahrhundert herangegangen ist. Der Tagesspiegel