Briefe deutscher Barockautoren

Wolfenbütteler Arbeiten zur Barockforschung. Band 6. In diesem Band sind die auf dem Arbeitsgespräch des Internationalen Arbeitskreises für Barockliteratur im März 1977 in der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel gehaltenen Vorträge und Berichte veröffentlichtEs ist an der Zeit, dass die seit längerem so belebte Barockforschung mehr als bisher um das erhaltene, aber noch viel zu wenig erschlossene und ausgewertete Briefmaterial der Epoche kümmert. Deshalb fand in Wolfenbüttel am 10. Und 11. März 1977 im Rahmen des Forschungsprogramms der Herzog August Bibliothek ein Arbeitsgespräch über „Probleme der Erfassung und Erschließung der Briefe deutscher Barockautoren“ statt. In einem Kreis von Barockforschern und Bibliothekaren wurden am Beispiel einiger größerer Bibliotheks- und Archivbestände und der Korrespondenz einzelner Autoren Fragen der Herkunft, Überlieferung und Aufbewahrung von Briefbeständen des 17. Jahrhunderts, Fragen ihrer Erfassung, Katalogisierung und Erschließung, Aspekte ihrer Bedeutung und Probleme ihrer Edition erörtert. Daran schloss sich eine allgemeine Diskussion über die Notwendigkeit und die Möglichkeit einer systematischen Erfassung und Erschließung der Briefe deutscher Barockautoren an. Aus dem Inhalt: Vorwort. Hans-Henrik Krummacher (Mainz): Stand und Aufgaben der Edition von Dichterbriefen des deutschen Barock; Nilüfer Krüger (Hamburg): Supellex Epistolica Uffenbachii et Wolfiorum. Die Gelehrtenbriefsammlung der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg; Wolf-Dieter Otte (Wolfenbüttel): Barocke Briefbestände in der Herzog August Bibliothek in Wolfenbüttel; Martin Bircher (Wolfenbüttel): Briefbestände der Fruchtbringenden Gesellschaft: Probleme ihrer Kommentierung und Edition; Dieter Lohmeier (Kiel): Briefwechsel des Späthumanismus. Ein Vorschlag zu ihrer Erschließung; Ronald Gobiet (Salzburg): Zur Korrespondenz Herzog August des Jüngeren von Braunschweig- Lüneburg mit dem Augsburger Patrizier Philipp Hainhofer. Einige Hinweise; Leonard Forster (Cambridge): Zur Frage des Quellenwertes verschiedener Kategorien von Briefmaterial: Briefe von und an G. R. Weckherlin und Johann Heinrich Ott; Jörg Jochen Berns (Marburg): Probleme der Erschließung und Edition des Schottelius-Briefwechsels; Klaus Garber (Osnabrück): Private und literarische Gebrauchsformen im 17. Jahrhundert: Autobiographika und Korrespondenz Sigmund von Birkens. Liste der Teilnehmer am Arbeitsgespräch.