Lehrbuch der ärztlichen Seelenkunde
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Vorliegendes Buch des österreichischen Arztes und Literaten Ernst von Feuchtersleben (1806-1849) ist eine Zusammenstellung seiner Vorlesungen an der Universität Wien - es galt lange Zeit als ein Hauptwerk der medizinischen Psychologie und Psychiatrie und wurde in mehrere andere Sprachen übersetzt. Nach Studium und Promotion im Fach Medizin eröffnete Feuchtersleben zunächst eine Privatpraxis in der Wiener Vorstadt. Seit 1840 Sekretär der „Gesellschaft der Ärzte“, erhielt er im Jahre 1844 eine Professur für Psychiatrie an der Universität Wien. 1847 wurde er Vizedirektor der medizinisch-chirurgischen Studien der Universität – in dieser Position reorganisierte er die akademische Medizinerausbildung. Feuchtersleben verkehrte in den intellektuellen Zirkeln von Wien, er pflegte einen regen Austausch mit Grillparzer, Schubert und Hebbel.