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Das poetische Bild als Vergegenwärtigung der Welt ist ein ursprüngliches Phänomen, das durch das Bewusstsein immer wieder neu hervorgebracht wird. Walther Killy untersucht das poetische Bild in der deutschsprachigen Lyrik von Goethe bis Brecht und beleuchtet dabei auch bedeutende Dichter wie Hölderlin, Brentano, Mörike, Heine, Geibel, Trakl und Benn. Mit beeindruckender sprachlicher Meisterschaft verfolgt Killy die tiefgreifenden Veränderungen im Gebrauch von Bildern und im „Weltverhalten des dichterischen Menschen“ während dieses Zeitraums. Er spannt den Bogen von der schöpferischen Fülle der Klassik zur quälenden Sprachnot der Moderne. Dabei deutet er an, dass die fortschreitende Säkularisierung möglicherweise die „Zwietracht im Verhältnis von Individuum, Sprache und Welt“ hervorgerufen hat. Selbst Leser, die Killy nicht in allen Details folgen, können von seiner interpretierenden Textauslegung zahlreiche bereichernde Anregungen erwarten.
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Wandlungen des lyrischen Bildes, Walther Killy
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 1971
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- (Paperback)
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