Formal-desambiguierte Repräsentation
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Das Buch befaßt sich mit Überlegungen zur Grammatiktheorie, zur Logik natürlicher Sprachen und zur Computersimulation als sprachwissenschaftlicher Methode. Diskutiert werden Vor- und Nachteile von Konstituenz- und Dependenzbeschreibungen für die semantische Weiterverarbeitung, die Analyse natürlichsprachiger Äußerungen mit Regelgrammatik und solchen, bei denen die syntaktischen Informationen in das Lexikon integriert sind, die Frage funktionaler syntaktischer Kategorien, der Status selektionaler Merkmale, die Einbeziehung von Weltwissen bei der Analyse. Eine Valenzgrammatik wird vorgeschlagen, die im Gegensatz zur etablierten Valenztheorie ohne eine vorgeschaltete Konstituenten-Strukturbeschreibung auskommt. Die Weiterverarbeitung der analytischen Äußerungen, insbesondere die Simulation von Folgerungen geschieht nach den semantischen Regeln, deren analytische oder empirische Gültigkeit ebenfalls besprochen wird.