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Phänomenologie der musikalischen Form
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Diese Untersuchung fragt nach dem Sinn von musikalischen Beziehungen, der bekanntlich aus den Noten allein nicht abzulesen ist. Mit Hilfe psychologischer Meß- und Auswertungsmethoden wird der Prozeß der ästhetischen Wahrnehmung analysiert, in dem aus Tönen und Klängen Musik entsteht. Die Wirkung des Materials wird an Hand von Melodik, Harmonik, Rhythmus und Klang untersucht. Die Analyse der erlebten Beziehungen ergab fünf Grundkategorien der musikalischen Syntax über die das Bewußtsein verfügen muß, wenn Musik nicht als zusammenhangloses Chaos empfunden werden soll. Die zentrale Hypothese der Form-Ästhetik, Musik vermittle keine „Inhalte“, sondern primär syntaktische Intentionen, wurde empirisch bestätigt.
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1979
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