"Schärfste Wortkonzentrate"
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Mit dieser Arbeit bekommt die interessierte Leserschaft zum ersten Mal konkretes Material zum Thema „Die Sprache bei Arno Schmidt“ in die Hand. Barbara Malchow untersucht mit den Methoden der Sprachwissenschaft und insbesondere der Sprachstatistik drei Text aus Arno Schmidts Frühwerk: „Das steinerne Herz“, „Seelandschaft mit Pocahontas“ und „Kaff auch Mare Crisium“. Die Verfasserin berichtet nicht nur darüber, wie sich Schmidts Sprache in der Zeit zwischen 1956 und 1960 entscheidend entwickelt - und befreit - hat, sie versucht auch eine Einordnung Schmidts in die Tradition deutscher Prosa mit Hilfe seines Sprachgebrauchs. Barbara Malchows Buch legt Arno Schmidts schriftstellerische Hauptleistung jener Zeit frei: als einzigartiger Versuch, den Alltag um uns herum und denjenigen in unseren Köpfen in einer künstlerisch adäquaten Weise schriftlich abzubilden. Schmidts Sprache war und bleibt lebendige Sprache - in jeder Hinsicht.