Pädagogische Semiotik in der Mathematik-Didaktik
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Die reine semiotische Theorie und die wenigen Ansätze semiotischer Pragmatik sind Basis für Siegfried O. Zellmer (Jahrgang 1942), in vorliegender Schrift die 'Pädagogische Semiotik' zu ergründen. Er studierte in Stuttgart, Aix-Marseille (als Stipendiat) und in Basel die drei Hauptfächer Mathematik, Physik und Philosophie. Als Professor für Mathematik und ihre Didaktik sowie als Wissenschaftstheoretiker, dessen philosophische Lehrer insbesondere die Professoren Max Bense und Elisabeth Walther (Stuttgart) und Hansjörg Salmony (Basel) waren, interessierte ihn im Rahmen dieser Arbeit im wesentlichen die Anwendbarkeit der Semiotik auf Lehr-, Lern-, Erkenntnis- und Verhaltensprozesse. Seine drei 'Maxime pädagogischer Semiotik' sind pragmatische Konsequenzen aus einer Untersuchung der semiotischen Invarianten im kommunikativen Unterrichtsprozeß, die als pädagogische Prinzipien für den Kenner der Semiotik Bedeutung gewinnen können.