Machtstrukturen und Erscheinungsformen der Insubordination in den mittelenglischen "mystery plays"
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In den «mystery plays» wird eine nach bestimmten Regeln und Ordnungen funktionierende Gesellschaft vorgeführt. Vorbild für das pyramidal strukturierte Gesellschaftsgefüge ist die Vorstellung vom göttlichen «ordo», der auf die menschliche Gesellschaft übertragen werden soll. Zwischen dem mythologischen Anfang im Paradies und dem mythologischen Ende beim Jüngsten Gericht ist die Menschheit bemüht, in ihrem Zusammenleben das göttliche «ordo»-Prinzip zu imitieren. Innerhalb der umfassenden hierarchischen Gesellschaftsordnung bilden sich Abhängigkeiten heraus, die die je Betroffenen beachten müssen. Als didaktische Literatur leisten die Spiele die Aufgabe, dem mittelalterlichen Menschen zu zeigen, wie er ein «gottgefälliges» Leben führen kann. Wer sich gegen das Postulat der Unterordnung auflehnt, wird aus der Gesellschaft als untragbares Mitglied ausgestossen.
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Machtstrukturen und Erscheinungsformen der Insubordination in den mittelenglischen "mystery plays", Rainer Nolden
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 1981
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- Titel
- Machtstrukturen und Erscheinungsformen der Insubordination in den mittelenglischen "mystery plays"
- Sprache
- Deutsch
- Autor*innen
- Rainer Nolden
- Verlag
- Lang
- Erscheinungsdatum
- 1981
- ISBN10
- 3820458581
- ISBN13
- 9783820458589
- Reihe
- Anglo-American forum
- Kategorie
- Skripten & Universitätslehrbücher
- Beschreibung
- In den «mystery plays» wird eine nach bestimmten Regeln und Ordnungen funktionierende Gesellschaft vorgeführt. Vorbild für das pyramidal strukturierte Gesellschaftsgefüge ist die Vorstellung vom göttlichen «ordo», der auf die menschliche Gesellschaft übertragen werden soll. Zwischen dem mythologischen Anfang im Paradies und dem mythologischen Ende beim Jüngsten Gericht ist die Menschheit bemüht, in ihrem Zusammenleben das göttliche «ordo»-Prinzip zu imitieren. Innerhalb der umfassenden hierarchischen Gesellschaftsordnung bilden sich Abhängigkeiten heraus, die die je Betroffenen beachten müssen. Als didaktische Literatur leisten die Spiele die Aufgabe, dem mittelalterlichen Menschen zu zeigen, wie er ein «gottgefälliges» Leben führen kann. Wer sich gegen das Postulat der Unterordnung auflehnt, wird aus der Gesellschaft als untragbares Mitglied ausgestossen.