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Soziologische Aufklärung

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Das Thema des Verhältnisses von Individuum und Gesellschaft begleitet die Soziologie seit ihren Anfängen, aber es scheint immer noch einer „soziologischen Aufklärung“ zu bedürfen. Gegenwärtig geht der Streit hauptsächlich um die Frage, ob das Individuum auf der Unterseite des Begriffs der Handlung in die Gesellschaft eingeschmuggelt werden könne oder ob es mit Hilfe der Unterscheidung von System und Umwelt resolut aus der Gesellschaft auszuschließen sei. Das eine Argument lautet: nur Menschen können handeln, das andere: wenn man Individuen empirisch ernst nehmen will, könne man sie gerade nicht als Komponente von Handlung, als Handelnde, in die aus Handlungen bestehende Gesellschaft einführen. Der angekündigte Band stellt Beiträge des Verfassers zu diesem Thema zusammen. Die Aufsätze legen die Differenz von System und Umwelt zugrunde und plädieren gerade auf dieser Grundlage dafür, den Menschen als empirisches Einzelwesen und zugleich die große Zahl der gleichzeitig lebenden und handelnden Menschen angemessen zu berücksichtigen. Dabei geht es auch um die Frage, ob und wie traditionsträchtige Begriffe wie „Subjekt“ und „Person“ in heutigen Theoriezusammenhängen weiterverwendet werden können. Eine der Testfragen ist schließlich, mit welchem Theoriekonzept man am besten erklären kann, daß riesige und vermutlich zunehmende Mengen von Menschen aus fast allen Möglichkeiten der Teilnahme an den Errungenschaften der modernen Gesellschaft ausgeschlossen sind.

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ISBN
9783531111612

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