Wohnstadt Hamburg
Autoren
Mehr zum Buch
In sehr kurzer Zeit, von etwa 1924 bis zur Wirtschaftskrise 1929, entstanden in Hamburg riesige Siedlungsgebiete rund um die Innenstadt. Durch diese Gebiete erst wurde, wie der Hamburger Baudirektor Fritz Schumacher bemerkte, Hamburg zur „Wohnstadt“, zu einer Stadt, die sich nicht nur zum Aufenthalt, aonderna uch zum Wohnen eigne. Die Siedlungsgebiete sind zu beliebten Gegenständen der architekturgeschichtlichen Forschung geworden. Architekten suchen in ihnen Anregungen für die Lösung von Bauproblemen der Gegenwart; Milieu- und Denkmalschutz bemühen sich um ihre Erhaltung. Aber sie sind akut gefährdet. Denn infolge de Energieeinsparungsverordnung vom 1. Oktober 2007 sollen in den nächsten Jahren alle Häuser mit Außenisolierungen versehen werden, was den Charakter der Siedlungsringe und damit der Stadt Hamburg grundlegende verändern wird. Hermann Hipps Klassiker „Wohnstadt Hamburg“ ist seit langem vergriffen. mit 461 Fotos und Zeichnungen sowie begleitenden Texten dokumentiert dieses Buch umfassend den Hamburger Siedlungsbau der 1920er-Jahre.