Die Geldwirkung in der Quantitätstheorie und der Neoquantitätstheorie
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Die Arbeit vergleicht die Quantitätstheorie I. Fishers mit der Neoquantitätstheorie M. Friedmans. Besonderes Gewicht wird dabei auf die Analyse der Übergangsprozesse zwischen den Gleichgewichten gelegt. Untersucht wird unter anderem die Entwicklung der monetären Konjunkturtheorie Fishers, der dogmengeschichtliche Zusammenhang zwischen den Theorien Fishers und Friedmans, die Aussage beider Theoretiker zu den Ursachen der großen Depression und die geldpolitischen Empfehlungen. Der Verfasser kommt zu dem Ergebnis, daß die Stabilitätsbehauptung Friedmans nur in den Theorien Fishers vor der großen Depression dogmengeschichtliche Wurzeln hat. Die Theorie Fishers nach 1930 wird heute eher in geldtheoretischen Überlegungen einiger Keynesianer wie zum Beispiel von Tobin und Minsky weitergeführt.