Zufällige Betrachtungen in der Einsamkeit
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Thomas von Fritschs «Zufällige Betrachtungen in der Einsamkeit», drei Sammlungen von Aufsätzen und Fabeln, berühren Fragen der Ökonomie, Politik, Philosophie und Moral. Erstmals 1760 ver- öffentlicht, stehen sie im Zusammenhang der Bemühungen um den Wiederaufbau Sachsens nach dem Siebenjährigen Kriege. Dabei können sie als das Programm der Partei angesehen werden, die, gestützt auf das Leipziger Handels- und Manufakturbürgertum, den Neuadel und die bürgerlichen Intellektuellen, eine Reform im Sinne bürgerlich-frühliberaler Prinzipien anstrebt. Umfassend untersucht Fritsch die Ursachen für Sachsens Niedergang und kritisiert höfische Politik und feudale Strukturen; als Gegenbild entwirft er Vorstellungen von Freiheit, Gleichheit und Patriotismus.