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Paläographie und Paläotypie

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Die abendländische Schriftlichkeit des späten Mittelalters und der Frührenaissance zeichnete sich durch eine Vielzahl von Ausprägungen des lateinischen Alphabets aus. Im 14. und 15. Jahrhundert erreichte die Geschichte der gotischen Schriften ihren Höhepunkt, beginnend mit den kalligraphischen Formen der Textura und Rotunda, über einfachere Buchschriften bis hin zu Kursive und Alltagsnotizen. Die Bastarda trat als universell einsetzbare Schrift auf, die von geformter Kalligraphie bis zur Gebrauchsschrift reichte. Am Ende der gotischen Epoche entstanden neue Formen wie Fraktur, deutsche Kanzleischrift und Kurrentschrift, die das gotische Erbe in die Neuzeit trugen. Die Humanistenminuskel stellte eine revolutionäre Neuschöpfung dar und ergänzte die gotischen Schriften. Die Entwicklung der gotisch-humanistischen Mischschriften und der Humanistica bereicherte das Schriftbild. In dieser Zeit fiel die Erfindung des Buchdrucks mit beweglichen Lettern, wobei die ersten Buchdrucker die Kunst des schönen Schreibens mit neuen Techniken kombinierten. Die Schaffung neuer Typen durch die Buchdrucker führte zur Standardisierung und zur Entstehung neuer Typenfamilien, was den Charakter des modernen Buches prägte. Um 1500 war eine erste Etappe dieses Prozesses abgeschlossen. Der Inhalt umfasst eine Einleitung, Abschnitte über die abendländischen Schriften des 15. Jahrhunderts und die Schriften des gedruckten Buches, ergänzt durch einen Bildtei

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Paläographie und Paläotypie, Otto Mazal

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Erscheinungsdatum
1984
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