Jürgen Habermas' Theorie des kommunikativen Handelns als Kritik von Geschichtsphilosophie
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Die Arbeit expliziert die implizite Kritik an Geschichtsphilosophie in Jürgen Habermas' Theorie des kommunikativen Handelns. Hegels Geschichtsphilosophie wie die nachhegelschen geschichtsphilosophischen Entwürfe tragen einen theoretischen Vorbegriff an das historische Material heran, der sich aus diesem nicht zureichend rechtfertigen lässt. An diesen Entwürfen zeigt sich die Unfruchtbarkeit von Geschichtsphilosophie, weshalb sie durch eine Selbstbescheidung des theoretischen Anspruchs überwunden und an ihre Stelle eine Theorie sozialer Evolution gesetzt werden muss. Habermas gibt einen Rahmen der Entwicklung von Gesellschaften an, der die Kontingenz von Geschichte berücksichtigt. An die Kritische Theorie Adornos und Horkheimers knüpft er deshalb kritisch an.