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Die Autoren erproben in ihren Interpretationen skandinavischer Erzähltexte - Sagas sowie Romane und Novellen von Ingemann, Pálsson, Kielland, Hamsun, Laxness, Vesaas, Carling und Sundman - neuere Analysemodelle und methodische Instrumentarien. Interpretatorisch folgenreich ist die Unterscheidung und funktionelle Relatierung der verschiedenen Kommunikationsniveaus der Erzählung und die entsprechende Differenzierung von Autorintention und Textintentionalität. Sowohl in der Ebene der Figurenhandlung als auf dem Niveau der Erzählung als ganzer suchen die Analysen die Beobachtungen am Text in die Formulierung des aktualisierten Kommunikationsprojekts münden zu lassen, das notwendigerweise über die historisch fixierte Autorintention hinausreicht. Weder die Einzelanalysen noch das Gesamt der vorliegenden Arbeiten unterwerfen sich einem methodischen Systemzwang. Die Methodenkombinationen und -applikationen in diesem Band sind pragmatisch motiviert.