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Die Aufmerksamkeit des Blicks, vom Schwinden der Sinne in der Filmtheorie und seinem Gegenmittel
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Gegen vorschnelle Ordnungsversuche der Filmtheorie ist die Filmgeschichte zu verteidigen. Die «Wende» vom rationalistischen Szientismus zu den Diskursen des Post-Strukturalismus ist im Grunde keine. Hinter scheinbaren Gegensätzen lässt sich dasselbe Denkmuster finden. Mit denselben unhaltbaren Vereinfachungen wird zwanghaft versucht, Übersichtlichkeit herzustellen, ein Missverhältnis zwischen verbal-urteilendem Zugriff und einem Sich-Offenhalten für Erfahrungen des Neuen, Unbekannten. Ein Dialog mit der Filmgeschichte erfordert Aufmerksamkeit des Blicks für die Widersprüche des Besonderen, den Eigensinn in der Geschichte.
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1986
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