The Modern World-System I
- 440 Seiten
- 16 Lesestunden
A panoramic reinterpretation of global history, this title traces the emergence and development of the modern world from the sixteenth to the twentieth century.
Diese Reihe befasst sich mit der historischen Entstehung und Entwicklung des globalen kapitalistischen Systems. Sie untersucht die Schlüsselprozesse, die die moderne Weltwirtschaft geprägt haben, einschließlich der Arbeitsteilung und Klassenbildung. Die Analyse konzentriert sich auf die Vernetzung von Volkswirtschaften und deren gesellschaftliche Auswirkungen. Sie bietet eine tiefgreifende Auseinandersetzung mit den sozioökonomischen Strukturen, die unsere Gegenwart definieren.
A panoramic reinterpretation of global history, this title traces the emergence and development of the modern world from the sixteenth to the twentieth century.
A panoramic reinterpretation of global history, this title traces the emergence and development of the modern world from the sixteenth to the twentieth century.
A panoramic reinterpretation of global history, this title traces the emergence and development of the modern world from the sixteenth to the twentieth century.
The second era of great expansion of the capitalist world-economy, 1730-1840s
Immanuel Wallerstein's highly influential, multi-volume opus, The Modern World-System, is one of this century's greatest works of social science. An innovative, panoramic reinterpretation of global history, it traces the emergence and development of the modern world from the sixteenth to the twentieth century.
Kaum eine Wirtschaftsgeschichte jüngeren Datums, in der sein Name fehlt, und kaum eine entwicklungstheoretische Abhandlung, die sich nicht auf sein Konzept bezieht. Der vorliegende Band umspannt die Jahre zwischen 1600 und 1763, also die Zeit zwischen dem Aufstieg der Niederlande zur Hegemonialmacht und der Durchsetzung der englischen Herrschaftsansprüche im Siebenjährigen Krieg. Wallerstein zeigt, dass das Wesen des Kapitalismus darin besteht, die Länder der Peripherie nach den wirtschaftlichen Bedürfnissen des Zentrums auszurichten. Der geografische Raum im Merkantilismus mag enger gewesen sein als heute, doch Sklaverei auf karibischen Zuckerplantagen und Leibeigenschaft in Osteuropa lagen in der Logik des Systems, ähnlich wie die Weltmarktfabriken und Deregulierungen der Gegenwart. Innerhalb des Zentrums und an dessen Rändern tobt seit dem 16. Jahrhundert ein erbitterter Kampf um politische und ökonomische Hegemonie, den Wallerstein anhand der Beispiele der Niederlande, Englands, Spaniens sowie Schwedens und Polens schildert. Dabei gelingt es ihm, Zusammenhänge zwischen wirtschaftlicher, politischer, gesellschaftlicher und kultureller Sphäre herzustellen und sowohl den engen nationalen als auch den (west)europäischen Kontext zu sprengen – also Universalgeschichte im besten Sinn zu schreiben.