Ende des 18. Jahrhunderts geht Morten Falck als Missionar nach Grönland. Mit einem Satz Rousseaus auf den Lippen und mit einer Kuh im Schlepptau trifft er nach wochenlanger Seefahrt in der dänischen Kolonie ein. Hier prallen die Lebensweise der Eingeborenen und der Kolonisatoren in Eis und Finsternis gewaltsam aufeinander. Die zehn Gebote, die er predigt, wird Morten bald in vielfacher Hinsicht übertreten. Aber er gewinnt auch die Liebe einer Eskimofrau und findet völlig unerwartet eine abtrünnige Siedlergemeinschaft, die tatsächlich nach aufklärerischen Idealen lebt. Kim Leines meisterhafter Roman macht das Leben in Grönland zur damaligen Zeit mit allen Sinnen erfahrbar und erzählt zugleich eine ganz moderne Geschichte.
Die Grönland-TrilogieReihe
Diese epische Saga taucht in die rauen Realitäten und komplexen menschlichen Beziehungen innerhalb einer dänischen Kolonie in Grönland während des 18. und 19. Jahrhunderts ein. Die Serie folgt idealistischen, aber widersprüchlichen Charakteren, die sich in einer abgelegenen und unversöhnlichen Landschaft mit Glauben, Liebe und Überleben auseinandersetzen. Sie beleuchtet kulturelle Zusammenstöße, religiösen Eifer und den menschlichen Drang nach Erlösung und Verbindung in einer turbulenten historischen Periode. Ein kraftvoller historischer Roman voller erdiger Details und ergreifendem Pathos.

Empfohlene Lesereihenfolge
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